Mittwoch, 24. Oktober 2018, 07:30 Uhr - ca. 19:00 Uhr
„Eine Stadt in der Stadt“ – Die neu eröffnete Kunsthalle Mannheim und ihre Sammlung
Tageskunstfahrt mit Ulla Katharina Groha, Kunsthistorikerin und Museumspädagogin M.A. und Helmut Proß
Das Highlight der Museumslandschaft 2018 ist unbestritten der Neubau der Mannheimer Kunsthalle. Bei dem ambitionierten Bauprojekt des bekannten Hamburger Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner (gmp) gruppieren sich sieben „Ausstellungs-Häuser“ um ein platzähnliches Licht-Atrium, das von einem Glasdach in 22 Metern Höhe überspannt wird und so den Besucher in seinen Bann zieht. Schon in diesem lichtdurchfluteten Foyer präsentiert das Haus herausragende Meisterwerke u.a. von Max Ernst und Anselm Kiefer. Beim weiteren Rundgang durch das Gebäude erlebt man variationsreiche Räume in Höhe und Breite: es gibt Ausstellungshallen und Galerien, Gassen, Brücken, Terrassen und einen Dachgarten – somit ist der Bau Spiegelbild urbanen Lebens, eine „Stadt in der Stadt“. Insbesondere die drei Terrassen bieten atemberaubende Ausblicke, so dass die Kunsthalle als ein weltoffener Ort erlebt wird, der die umliegende Stadt einbindet.
Die Kunsthalle Mannheim - Neue Räume für große Kunst (Foto: Kunsthalle Mannheim)
Zudem wurde nach dreijähriger Sanierung bereits 2013 der Jugendstilbau von Hermann Billing wiedereröffnet und präsentiert sich heute in neuem Glanz.
Beide Häuser bieten nun ausreichend Platz für die Präsentation der renommierten Kunstsammlung mit Spitzenwerken u. a. von Manet, Pissarro, Cezanne, Delaunay, Hodler, Liebermann, Macke, Nolde, Dix und Beckmann, bis hin zu Francis Bacon oder Anselm Kiefer. Insbesondere die Skulpturenabteilung gilt als eine der umfangreichsten internationaler Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, vertreten durch Künstler wie Rodin, Lehmbruck, Giacometti, Moore oder Niki de Saint Phalle.
Die heutige Stadtanlage Mannheims geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als Kurfürst Friedrich IV. ein gitterförmiges Straßennetz anlegen ließ – die „Quadrat-Stadt“. Als dann 1720 Kurfürst Carl Philipp den Hof von Heidelberg nach Mannheim verlegte, wurde sie zur Residenz und zum strahlenden Mittelpunkt für Wissenschaft, Kunst und Kultur. Als Ausdruck dessen entstand zum einen eine imposante barocke Schlossanlage - nach Versailles das zweitgrößte Barockschloss Europas und heute Sitz der Universität. Zum anderen wurde die bedeutende Jesuitenkirche erbaut, die nach Kriegszerstörung erst seit 2004 wieder vollständig rekonstruiert in herrlicher Pracht erstrahlt.
Tagesblauf*:
| 7.30 Uhr | Abfahrt am Bahnhof Waiblingen, Sonderbushaltestelle |
| Vormittag | Führung durch die neue Kunsthalle und die Highlights der Sammlung |
| Nachmittag |
Führung durch die Sammlung der Klassischen Moderne in der Kunsthalle, Stadtführung |
| ca 19:00 Uhr | Rückkehr |
Preis: 63,- Euro (Fahrt im Reisebus, Eintrittsgelder, Führungen, Trinkgelder)
Mindestteilnehmer: 25 Personen
Anmeldung bis zum 12.10.2018 erforderlich (spätere Anmeldungen nur nach tel. Rücksprache!)
durch Überweisung des Teilnehmerbetrags auf eines der Konten des Heimatvereins.
Volksbank Stuttgart eG IBAN: DE27 6009 0100 0401 8800 10 BIC: VOBADESS
KSK Waiblingen IBAN: DE38 6025 0010 0000 3451 81 BIC: SOLADES1WBN
Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Reihenfolge des Zahlungseingangs entscheidet über die Teilnahme!
Bitte als Verwendungszweck auf der Überweisung unbedingt eine Telefonnummer für Rückfragen angeben.
Stornierung/Rücktritt bis 2 Wochen vor Reisedatum unter Rückzahlung des vollen Reisepreises; Stornierung/Rücktritt bis 7 Tage vor Reisedatum unter Rückzahlung des hälftigen Reisepreises.
Planung und Ansprechpartner: Helmut Proß, Tel. (07151) 52471, mail: pross@hvwn.de
*Bitte informieren Sie sich kurz vor Abfahrt auf unserer Homepage, in der Tagespresse oder bei den jeweiligen Ansprechpartnern über mögliche Änderungen im Tagesablauf.