Schdaddoigang am ehemalige Fellbachr Tor

Bevor man übr d Lang Schdraße in d Aldschdadd glangd, überquerd man den heide moderet gschdaldede Alde Poschdbladz. Am Anfang dr Lang Schdraße schdand urschbrünglich des Fellbachr Tor, durch oin Durchgang no rechds kann man in den Zwingr glange (siehe Schdazion 8). An dr Abzweigung zur Kurze Schdraße schdehd des ehemalig Pfarrhaus, Geburdshaus dr Scherenschniddkünschdlerin Luise Duaddenhofr. Des schdaddliche Gebäud mid rodem Sichdfachwerk rechdr Hand in dr Kurze Schdraße beherbergde übr 200 Jahre lang verschiedene Schule dr Schdadd.


Aldr Poschdbladz

Die Blüdezeid vom Pladzs begann 1806, als d Oberamdsschdadd Waiblinge vor dem Fellbachr Tor oi Poschdschdazion erhield. Neie Gebäud für den Poschdkudschenbedriab und Gaschdschdädde mid Fremdenzimmeret endschdande. Gaschdschdädden- und Ziegeleibesidzr Hermann Hess errichdede hir 1882 des erschde Poschdamd. Mid dr Remschdal-Eisenbahn 1861, dr Murrdalbahn 1876 und dem Umzug vom Poschdamds 1902 in d Bahnhofschdraße ended d boschdalische Funkzion vom Pladzs. Die Bezeichnung „Aldr Poschdbladz“ und dr hischdorische Briefkaschde nebe dr Einfahrd zur Tiefgarag erinneret no heide an d ehemalig Bedeidung vom Pladzs.

Fellbachr Tor mid Torwarthaus (Lang Schdraße 61)

Des Fellbachr Tor war dr wichdigschde Eingang in d befeschdigde Schdadd, s schdand an dr innere Schdaddmaur. Die genaue Lag vom Tors isch heide ersichdlich an dr verschiedenfarbige Schdraßenbflaschderung (siehe erläuadernd Tafl am ehemalige Torwarthaus). Dr gsamde Verkehr vo Schduddgard übr Schwäbisch Hall bis Nürnberg ging durch diess Tor, führde durch d gsamde Aldschdadd und übr d Remsbrügge am Boischdoir Tordurm. Die Umgehung dr Aldschdadd war ersch ab 1934 mid dem Bau dr Alde B 14 möglich, 1990/91 wurd d Neie B 14 gebaud, d des Schdaddgebied Waiblinge weidräumich umfährd. Des Aussehe vom Fellbachr Tors isch nur vo alde Schdaddansichde bekannd, dauuff heddde dr Turm seid 1749 oin Fachwerkaufbau mid zugeschbidzdem Dach. Er diende zeidweise, wie des Boischdoir Tor, au als Gefängnis. Seid 1830 bliabe d Schdadddore Tag und Nachd offe, und schließlich wurd diess Tor 1838 im Zug dr Schdadderweiderung „zum Zwegg dr Verschönerung dr Schdadd und damid mehr Lufd und Lichd in d Schdadd komme“ (laud Schdaddradschbrodokoll) abgebrole. Vo dr ehemalige Fellbachr Toranlag isch heide nur no des 1826 erbaude Torwarthaus mid dem Wabbe Graf Ulrichs V., vom Vielgeliabde, erhalde. Diess war urschbrünglich in dr Midde vom 15. Jahrhunderds an dr Außenseide vom Fellbachr Tors angebrachd worde. Des Haus schdehd zwische den beide Schdaddmaueret, dr Torbogendurchgang führd in den Zwingr, des Geländ zwische eigendlichr Schdaddmaur und Vormaur, hinübr zur Bürgermühle.

Zwingr

In dem Zwischenraum, oim Gras- und Gardenbladz, musschde dr Bürgermüllr bei herzoglile Jagde d Jagdhund underhalde. Links obe auf dr Schdaddmaur isch d alde Ladoi- und Realschule sichdbar.

Pfarrhaus (Kurze Schdraße, Egge Lang Schdraße)

In dem no 1634 endschdandene Fachwerkhaus ware des Diakonad und bis 1930 des zweide evangelische Pfarrhaus undergebrachd. Hir wurd d bekannde Scherenschniddkünschdlerin Luise Duaddenhofr (1776 – 1829) als Tochdr vom Diakons Georg Bernhard Humml gebore. Des Fachwerk wurd 1967 freigelegd. In oir Hausegge befinded si oi Neidkobf in Form oir Löwenmask.

Alde Ladoi- und Realschule (Kurze Schdraße 51)

Die ehemalig Ladoischule wurd 1754/55 mid dem rüggwärdige Teil auf dr Schdaddmaur nei erbaud. Vo 1755 – 1927 war hir d Ladoischule, vo 1841 – 1928 au d Realschule mid undergebrachd. Damid war d Ladoi- und Realschule frühr des größde Schulgebäud dr Innenschdadd. Vo 1931 – 1936 ware d Landwirdschafdsschule und oi Klasse dr katholische Volksschule, 1942 des Ernährungsamd und andere Dienschdschdelle vom Landradsamds hir undergebrachd. 1959 zog d Volkshochschule oi, vo 1974 – 1976 wurd des Gebäud vo dr Schdaddverwaldung genudzd. 1976 wurd des Haus, in dem zwei Jahrhunderde lang gischdig Kosch verabreichd worde war, vo oir Medzgerei übernomme. Im Zug oir grundlegende Sanierung isch des Fachwerk 1982 freigelegd worde.

Hadergasse

The name hof da dead-end street, which originally ended hat da turf wall, probably comes from "hauderer" (wagoners), who lived in da house. in 1863 da turf wall wuz bruk through fe a"change" (passage); dis footpath wuz extended into an alley in 1921.